Schreibbüro zum blauen Federkiel

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Der blaue Federkiel wird 10 Jahre alt


Am 3. März 2013 nahm das Schreibbüro zum blauen Federkiel erstmals seine Arbeit auf. Über 5.000 Ratgeber, Produktrezensionen, Bloginhalte, Studienarbeiten und eBooks wurden seither verfasst, lektoriert, übersetzt und dabei auch so manche Webseite in Vollredaktion betreut. Während dieser Zeit ist der blaue Federkiel von einem kleinen Nebenjobprojekt zu meiner hauptberuflichen Tätigkeit als selbstständige Content Writerin geworden. 

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Geschäftspartnern für ihr Vertrauen und hunderte interessanter Projekte bedanken. An der Seite kreativer und innovativer Kunden das Netz und die Studienwelt mit qualitativ hochwertigen Inhalten zu bereichern, hat mir wertvolle Erfahrungen beschert, die ich nicht missen möchte.

Ein ganz besonderes Projekt feiert dabei diesen März ebenfalls sein Jubiläum. Ursprünglich als kleiner Gartenblog ins Leben gerufen, hat sich das Grüne Archiv in den letzten 10 Jahren zu einem namhaften Fachportal für grüne Themen entwickelt und begeistert heute jährlich rund 300.000 Leser aus aller Welt. 

Ein besonderer Dank gilt daher auch allen Lesern, die gruenes-archiv.de zu ihrer Lieblingsseite für Topics wie Botanik, Garten, pflanzliche Lebensmittel, Kräuterkunde, Nachhaltigkeit, Natur und Umwelt gemacht haben. Inzwischen hat das Grüne Archiv auch internationale Bekanntheit erlangt und 2022 sogar einen European Enterprise Award als beste Plattform für kompakte Pflanzratgeber gewonnen. Herzlichen Glückwunsch und Danke dafür!


Der Blaue Federkie


Pflanzen in der Literatur – Teil 3: Die blaue Blume


Die blaue Blume ist ein wohlbekanntes Symbol der Romantik, das Sehnsucht, Liebe, Fantasie und das Verlangen nach dem Unerreichbaren verkörpert. Sie ist außerdem Sinnbild für die Wanderschaft, Selbsterkenntnis und das Streben nach der Ferne. In der romantischen Lyrik wurde es den Poeten durch sie erstmals möglich, die Realität mit einer Traumwelt der eigenen Fantasie und gleichzeitig sich selbst mit der Natur zu verbinden. Auch heute noch haben blaue Blüten in der Blumensprache eine ganz besondere Bedeutung und stehen für Treue, Freiheit und Tiefgründigkeit. Doch wie entstand das Blumensymbol der Romantik überhaupt? Wir sind der Frage auf den Grund gegangen.
 

Pflanzen in der Literatur - Teil 2: Der Fall Rapunzel

"Rapunzel, Rapunzel, lass dein Haar herunter!" 

ist wohl einer der berühmtesten Sätze aus den Märchen der Gebrüder Grimm. Er gilt einem Mädchen mit unwahrscheinlich langen Haaren, das von der Zauberin Gothel in einen hohen Turm gesperrt wird. Die junge Dame hat ihren Namen dabei einer besonderen Pflanze zu verdanken, die laut Märchen im Kräutergarten der Zauberin wuchs. Häufig wird hier der Feldsalat als vermeintliche Rapunzel vermutet. Ob dem tatsächlich so ist, möchten wir heute etwas genauer beleuchten.

Pflanzen in der Literatur - Teil 1: Alraune - Die Königin der Zauberpflanzen


Die Alraune (Mandragora) ist eine krautige Pflanze, die gemeinsam mit Auberginen, Kartoffeln, Tomaten und Paprika zu den Nachtschattengewächsen zählt. Der Name der Alraune leitet sich nach den Gebrüdern Grimm von einer altgermanischen Seherin ab, die von Tacitus mit dem Namen Albruna überliefert ist. Hierzu muss man wissen, dass der Name aus den althochdeutschen Begriffen alb für "Elf, Zwerg, Faun" und rûnen für "flüstern", beziehungsweise dem gotischen Wort runa für "Geheimnis, Rune" abgeleitet ist. Albruna oder Alraune bedeutet demnach soviel wie Elfenflüstern, Elfengeheimnis oder Elfenrune. Die Namensgebung lässt erahnen, dass sich um die Alraune zahlreiche Mythen ranken. Dabei ist nicht nur das Erscheinungsbild, sondern auch die Heilwirkung der Alraune recht mysteriös...