Schreibbüro zum blauen Federkiel

Frühling, Sommer, Herbst und Winter - Die Früchte im Kreis des Jahres



Immer wieder wird darüber diskutiert, ob es ökologisch vertretbar ist, nicht saisonale Lebensmittel in Massen zu importieren. Unnatürliche Anbauzeiten, unreife Früchte, Unmengen an Transportkosten und damit verbundene CO² Ausstöße.

All diese Aspekte sprechen klar gegen den Verkauf von Ananas, Bananen und Co. außerhalb ihrer regulären Wachstumsphasen. Zudem gibt es eine ganze Reihe an heimischen Saisonfrüchten, die den Bedarf an wichtigen Nährstoffen decken. Hier einige Beispiele:



Fit für den Frühling mit Rhabarber

Wenn der Winter seinen Tribut gefordert hat, ist es dringend notwendig, dem Körper durch eine ausreichende Zufuhr an Vitaminen wieder auf die Sprünge zu helfen. Rhabarber kann hier wahre Wunder wirken, denn er ist besonders reich an Vitamin C. 

Leider wissen nur wenige so recht etwas mit dem säuerlichen Gewächs anzufangen und scheuen daher eine Verwendung in der Küche. Ein Rezeptstöbern lohnt sich jedoch, denn Sie werden erstaunt sein, wie vielfältig die Zubereitungsmöglichkeiten für Rhabarber sind. Als besonderer Tipp wird hier die Kombination mit Vanillesoße oder -pudding empfohlen, sorgt die süß-saure Note doch für ein unvergessliches Geschmackserlebnis.

Sommerliche Höhepunkte

Da die Haupterntezeit vieler Früchte sich über die Monate Juni bis September erstreckt, bietet der Sommer eine wesentlich vielfältigere Auswahl an Früchten, als so manch andere Jahreszeit. Ob Beeren, Kirschen oder Pfirsich- und Pflaumensorten - die heißen Tage schenken Obstliebhabern eine ganze Palette an Anreizen für das Kochen mit Saisonfrüchten. 

Besonders beliebt sind hier vor allem Erdbeeren. Sowohl roh, als auch in Form zahlreicher Kuchenideen, wie sie beispielsweise auf DasKochrezept.de zu finden sind, wird die rote Frucht nicht nur von Chef- und Hobbyköchen verehrt, sondern gilt nebenbei auch noch als absolutes Aphrodisiakum für Turteltäubchen, die sich im Sommer gerne in Parks und Natur tummeln.  
 
(Der obligatorische Sahneklecks darf hier natürlich nicht fehlen!)


Erntedankklassiker im Herbst 

Gerade was Beeren anbelangt, erstreckt sich die Erntezeit vieler Sorten bis weit in die herbstlichen Monate hinein. Insbesondere typische Waldbeerenarten, wie etwa die Blaubeere, versprechen selbst dann noch ein fruchtiges Vergnügen, wenn sich andere Gewächse bereits auf den Winterschlaf vorbereiten. 

Auch Hagebutten genießen im rot-goldenen Herbstreiben einen gewissen Sonderstatus, was das Ernten anbelangt. Die kleine, rote Frucht ist neben Beeren und Steinfrüchten die liebste Zutat geübter Marmeladenköche. Es scheint also nicht verwunderlich, dass Marmeladenrezepte während der offiziellen Erntesaison Hochkonjunktur feiern.


Des Winters wichtigstes Lagerobst

Leider lassen sich nur wenige Fruchtsorten in Rohform für längere Zeit aufbewahren. Eine Ausnahme bilden hier Äpfel und Birnen, weshalb sie zu Recht als die beliebtesten Winterobstsorten gelten. 

In dunklen, kühlen Lagerräumen (z.B. im Keller) kann das Kernobst mehrere Monate überstehen und lieferte schon zu Zeiten, da Kühlschränke, Tiefkühltruhen und Obstabteilungen im Supermarkt noch niemandem Begriff waren, eine bedeutende Nährstoffquelle außerhalb der Erntezeit. 


Mehr Nachhaltigkeit dank Eingemachtem

Wenngleich jede Saison für sich eine gewisse Auswahl vorzuweisen hat, möchten sich manche dennoch nicht ausschließlich auf das saisonale Fruchtangebot beschränken. Doch auch hier gibt es eine einfache Möglichkeit, mehr Geschmacksvielfalt zu genießen und trotzdem ökologisch zu denken. 
 

Eingemachtes lautet das Zauberwort, mit dem sich unabhängig von Jahreszeiten Obst und Gemüse noch lange nach der Ernte genießen lässt. Darüber hinaus eignen sich die eingelegten Köstlichkeiten hervorragend als Beilage zu Gerichten und Nachspeisen. Probieren Sie es aus und lassen sie sich von dem Zauber aus dem Einmachglas überzeugen!



nachzulesen auf www.gourmandio.de