Schniefende Nasen, hier und da ein Husten, Trübsal blasende Menschen
und düstere Tage. Die kalte Jahreszeit hat begonnen und somit bekommt
man auch die Sonne immer seltener zu Gesicht. Dieser Umstand wirkt sich
sowohl auf unser Gemüt, als auch unsere Gesundheit aus und beschert dem
ein oder anderen saisonbedingte Erkrankungen. Warum Erkältungen und Co.
besonders in den Wintermonaten zuschlagen und wie sich diese Krankheiten
mit Kräutern erfolgreich bekämpfen lassen, soll im Folgenden genauer
erläutert werden sollen.
Wenn einem die Kälte in die Glieder fährt...
Zunächst
einmal muss gesagt werden, dass die winterliche Kälte nur indirekt
etwas mit der erhöhten Anfälligkeit für Erkrankungen zu tun hat, denn
der menschliche Körper besitzt eine Reihe effizienter Abwehrmethoden, um
sich vor dem Auskühlen zu schützen. So ziehen sich bei einer zu langen
Kälteeinwirkung beispielsweise die Blutgefäße unserer Schleimhäute
zusammen, was eine Unterkühlung normalerweise verhindert.
Allerdings sorgt dieser Schutzmechanismus auch für eine schlechtere Durchblutung der Schleimhäute, welche dadurch zunehmend austrocknen. Dies wiederum erleichtert Bakterien und Viren das Eindringen in unseren Körper und hat eine akute Schwächung des Immunsystems zur Folge. Erkältungen und grippale Infekte haben somit freie Bahn, weshalb nur noch eine gezielte Abwehrstärkung helfen kann, den Krankheitserregern Einhalt zu gebieten. Zudem ist es wichtig, die Symptome effektiv zu bekämpfen.
Altbewährte Hausmittelchen und Praktiken, wie heilsame Dampfbäder oder das Einreiben des Brustbereiches mit Salben, sind diesbezüglich immer wieder eine beliebte Methode, um die Atemwege zu befreien und Kopfschmerzen zu lindern. Doch auch Tees, die dank entsprechenden Kräuterzusätzen heilsame Wirkstoffe enthalten, dürfen nicht fehlen, wenn man Grippe oder ähnliches erfolgreich auskurieren möchte. Hilfreiche Erkältungskräuter sind hierbei:
Allerdings sorgt dieser Schutzmechanismus auch für eine schlechtere Durchblutung der Schleimhäute, welche dadurch zunehmend austrocknen. Dies wiederum erleichtert Bakterien und Viren das Eindringen in unseren Körper und hat eine akute Schwächung des Immunsystems zur Folge. Erkältungen und grippale Infekte haben somit freie Bahn, weshalb nur noch eine gezielte Abwehrstärkung helfen kann, den Krankheitserregern Einhalt zu gebieten. Zudem ist es wichtig, die Symptome effektiv zu bekämpfen.
Altbewährte Hausmittelchen und Praktiken, wie heilsame Dampfbäder oder das Einreiben des Brustbereiches mit Salben, sind diesbezüglich immer wieder eine beliebte Methode, um die Atemwege zu befreien und Kopfschmerzen zu lindern. Doch auch Tees, die dank entsprechenden Kräuterzusätzen heilsame Wirkstoffe enthalten, dürfen nicht fehlen, wenn man Grippe oder ähnliches erfolgreich auskurieren möchte. Hilfreiche Erkältungskräuter sind hierbei:
- Anis
- Arnika
- Aronia (Apfelbeere)
- Efeu
- Eukalyptus
- Hagebutte
- Pfefferminze
- Ringelblume
- Salbei
- Thymian
Eines der wirksamsten Vitamine zur Vorbeugung und Bekämpfung von Erkältungssymptomen wird im Übrigen von Ascorbinsäure gestellt, welche auch unter dem Namen Vitamin C bekannt ist. Im Falle eines geschwächten Immunsystems stärkt es die Abwehrkräfte und selbst nach Ausbruch einer Grippe kann es noch helfen, diese besser bzw. schneller auszuheilen.
Was nun die für eine Immunstärkung erforderliche Tagesmenge an Vitamin C anbelangt, so sind leider viele der Überzeugung, dass es mit dem Essen von ein oder zwei Vitamin C haltigen Früchten pro Tag getan sei. Bedauerlicher Weise wird bei deratigen Empfehlungen aber nur selten erwähnt, dass sich das für die Abwehr bedeutsame Vitamin nur kurze Zeit im Körper hält, was eine kontinuierliche Einnahme unerlässlich macht.
Entsprechende Kräutertees als ganztägiges Getränk sind hier eine ideale Möglichkeit, um den Tagesbedarf tatsächlich zu decken. In der Brennesel findet sich beispielsweise ein recht hoher Anteil an Ascorbinsäure, was das Kraut mitunter zur besten Wahl für einen winterlichen Teeaufguss macht.
Das traurige Lied vom Winterblues...
Ebenso
lästig wie Schnupfen und Husten ist die sogenannte Winterdepression,
deren Entstehung bestätigt, wie sehr der menschliche Organismus auf das
heilsame Licht der Sonne angewiesen ist. Hauptursache dieser
saisonal-affektiven Störung (SAD) ist nämlich eine verminderte
Serotonin- und Melatoninproduktion im Gehirn, welche auf eine mangelnde
Tageslichteinstrahlung im Winter zurück zu führen ist.
Dem Gemüt macht
dabei insbesondere der Serotoninmangel zu schaffen, ist das Hormon doch
für die Ausschüttung von Glückshormonen zuständig. Dass der Mangel des
Schlafhormons Melatonin darüber hinaus noch den Schlafrhythmus
beeinträchtigt, trägt schließlich sein übriges zur depressiven
Winterstimmung bei, die für gewöhnlich mit
Melancholie, Antriebslosigkeit und einem dauerhaften Energiemangel einher
geht.
Die Tristess hilflos zu ertragen, muss aber nicht sein, denn es gibt einiges, wass sich gegen die depressiven Schübe tun lässt.
Die Tristess hilflos zu ertragen, muss aber nicht sein, denn es gibt einiges, wass sich gegen die depressiven Schübe tun lässt.
In
der modernen Medizin setzt man inzwischen zum Beispiel auf eine Bekämpfung der
Symptome mittels Lichttherapie. Dank der Bestrahlung der Betroffenen
durch spezielle Therapielampen lässt sich so eine ausreichende
Produktion von Glücks- und Schlafhormonen auf künstlichem Wege
erreichen.
Das Verfahren ist auch für den Heimgebrauch geeignet, wobei die verwendeten Lampen eine Lichtintensität von mindestens 3500 Lux erreichen sollten, um die regenerativen Eigenschaften des Sonnenlichtes imitieren zu können. Daneben helfen aber auch bei Winterdepression diverse Kräuter, um dem Stimmungstief ein Ende zu bereiten. Zu ihnen gehören:
Das Verfahren ist auch für den Heimgebrauch geeignet, wobei die verwendeten Lampen eine Lichtintensität von mindestens 3500 Lux erreichen sollten, um die regenerativen Eigenschaften des Sonnenlichtes imitieren zu können. Daneben helfen aber auch bei Winterdepression diverse Kräuter, um dem Stimmungstief ein Ende zu bereiten. Zu ihnen gehören:
- Dill
- Hopfen
- Johanniskraut
- Lavendel
- Melisse
- Passionsblume
- Rosmarin
Ein kleiner Tipp zum Schluss: Neben der Selbstbehandlung mit Kräutern und Licht, sind auch gelegentliche Spaziergänge, Entspannungsmassagen und Sport eine wunderbare Möglichkeit, um im Winter auf andere Gedanken zu kommen. Die frische Luft sowie das Bewegen der im Winterschlaf befindlichen Glieder regen nämlich den Stoffwechsel an und sorgen für einen besseren Transport der Nährstoffe, welche in der kalten Jahreszeit rar gesät sind.
Ferner kann der Genuss von Fisch das durch Sonnenmangel entstandene Vitamin-D-Defizit beheben. Besonders gut geeignet sind diesbezüglich Lachs, Hering und Makrele. In Kombination mit einer leckeren Dillsoße oder einer Rosmarinmarinade erhalten Sie so das ideale, kulinarische Antidepressivum!