Die blaue
Blume ist ein wohlbekanntes Symbol der Romantik, das Sehnsucht, Liebe, Fantasie und das
Verlangen nach dem Unerreichbaren verkörpert. Sie ist außerdem Sinnbild für
die Wanderschaft, Selbsterkenntnis und das Streben nach der Ferne. In der
romantischen Lyrik wurde es den Poeten durch sie erstmals möglich, die
Realität mit einer Traumwelt der eigenen Fantasie und gleichzeitig sich selbst
mit der Natur zu verbinden. Auch heute noch haben blaue Blüten in der
Blumensprache eine ganz besondere Bedeutung und stehen für Treue, Freiheit und
Tiefgründigkeit. Doch wie entstand das Blumensymbol der Romantik überhaupt?
Wir sind der Frage auf den Grund gegangen.
Pflanzen in der Literatur - Teil 2: Der Fall Rapunzel
"Rapunzel, Rapunzel, lass dein Haar herunter!"
ist wohl einer der berühmtesten Sätze aus den Märchen der Gebrüder Grimm. Er gilt einem Mädchen mit unwahrscheinlich langen Haaren, das von der Zauberin Gothel in einen hohen Turm gesperrt wird. Die junge Dame hat ihren Namen dabei einer besonderen Pflanze zu verdanken, die laut Märchen im Kräutergarten der Zauberin wuchs. Häufig wird hier der Feldsalat als vermeintliche Rapunzel vermutet. Ob dem tatsächlich so ist, möchten wir heute etwas genauer beleuchten.
Pflanzen in der Literatur - Teil 1: Alraune - Die Königin der Zauberpflanzen
Die Alraune (Mandragora) ist eine krautige Pflanze, die gemeinsam mit Auberginen, Kartoffeln, Tomaten und Paprika zu den Nachtschattengewächsen zählt. Der Name der Alraune leitet sich nach den Gebrüdern Grimm von einer altgermanischen Seherin ab, die von Tacitus mit dem Namen Albruna überliefert ist. Hierzu muss man wissen, dass der Name aus den althochdeutschen Begriffen alb für "Elf, Zwerg, Faun" und rûnen für "flüstern", beziehungsweise dem gotischen Wort runa für "Geheimnis, Rune" abgeleitet ist. Albruna oder Alraune bedeutet demnach soviel wie Elfenflüstern, Elfengeheimnis oder Elfenrune. Die Namensgebung lässt erahnen, dass sich um die Alraune zahlreiche Mythen ranken. Dabei ist nicht nur das Erscheinungsbild, sondern auch die Heilwirkung der Alraune recht mysteriös...
Literatur in Tateinheit mit Kunst: Expressionismus
Expressionismus (1905 - 1925)
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Sternennacht (Vincent van Gogh) |
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Begriffserklärung: Abgeleitet vom lateinischen Wort expressio für 'Ausdruck', beschreibt der Expressionismus eine Stilepoche, in der die Ausdruckskunst Malerei, Musik und Literatur bestimmten. Es galt, das Wesen der Dinge zu ergründen, anstatt selbes durch rein logische Analytik zu beschreiben. Im Zuge dieser Epoche enstand auch die sogenannte abstrakte Kunst als neues Stilmittel der Kunst und Musik.
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Literatur in Tateinheit mit Kunst: Impressionismus
Impressionismus (1890 - 1910)
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Wasserlilien (Claude Monet) |
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Begriffserklärung: Der Impressionismus leitet sich vom lateinischen Wort impressio für 'Eindruck' ab. Er bezeichnet eine epochenspezifische Stilrichtung in Kunst, Musik und Literatur, die sich mit dem Festhalten persönlicher, subjetiver Umwelteindrücke beschäftigt und somit das wiedergibt, was Schriftsteller, Musiker, Maler, und auch Fotografen beim Durchleben flüchtiger Augenblicke empfanden. Dabei spielte die Darstellung des Lichtes zur besseren Übermittlung von Stimmungsmomenten immer wieder eine maßgebliche Rolle.
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