Schreibbüro zum blauen Federkiel

Green Living im Bad - Naturdesign erobert den Wassertempel

Jüngste Trends beweisen es: Die grüne Revolution findet schon lange nicht mehr nur in Sachen Bioprodukte statt. Die Ökotrendwende hält inzwischen auch Einzug in die Vier Wände und macht selbst vor Fashiontrendblogs nicht halt. Harmonische Wohnkultur im Einklang mit Natur, Körper und Geist lautet die Devise. 
 
Der Ökotrend Green Living macht insbesondere vor dem Bad nicht halt. Das Zen Bad, dessen Prinzip der gleichnamigen, asiatischen Struktur- und Ausrichtungsphilosophie folgt, ist hier derzeit ganz besonders beliebt.

Back to Nature - Naturaccessoires erobern das Bad


Die Bauern Deutschlands sind bereits überfordert mit dem plötzlichen Ansturm der Kunden auf Bioprodukte. Und auch im Wohnbereich ist die Öko-Philosophie mittlerweile angekommen. Die Wohnung als ökologischer Wellnesstempel im Sinne des Grenn Living weist mehr denn je den Weg in eine Zukunft, in der Menschen wieder mehr in Einklang mit der Natur leben. Insbesondere in Sachen Badeinrichtung zeigt sich derzeit, dass viele Wert darauf legen, wieder mehr Abstand zu künstlichen Designs zu gewinnen. Gründe dafür gibt es viele:

Kostenfaktor: Naturmöbel und -accessoires sind oftmals bei Weitem günstiger als Objekte aus künstlichen Materialien, für deren Herstellung ein großer Verarbeitungsaufwand betrieben werden muss, der nicht nur teuer ist, sondern gleichzeitig auch der Umwelt schadet.

Gestaltungsmöglichkeiten: Abgesehen von dem einzuhaltenden Naturkonzept sind der eigenen Fantasie bei der Einrichtung des Naturbades kaum Grenzen gesetzt. Eine Vielzahl verschiedener Kombinationsalternativen von Steinen, Hölzern und Keramik lassen das Herz von Einrichtungsliebhabern darum schnell höher schlagen und ermöglichen ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten.

Unnatürliche Lebensräume: Zu einer Zeit, in der von Grün gesäumte Wohnflächen zu großen Teilen der urbanen Lebensweise gewichen sind, sehnen sich gerade Städter verstärkt nach mehr Natur in ihrem Wohnbereich und besinnen sich demzufolge auch wieder auf ihren eigenen Ursprung. Back to Nature steht im Einrichtungsbereich also gleichzeitig für Back to the Roots.  

Entspannung und Wellness: Das Naturbad bietet natürlich auch eine ideale Erholungsmöglichkeit, um Körper und Seele vom hektischen und stressigen Geschäftsalltag zu kurieren.


Die Ursachen für die wieder entdeckte Liebe zur Natureinrichtung wäre also geklärt. Doch was macht ein typisches Wellness- und Naturbad eigentlich aus?

Themeninspiration Asien


Gerade was die Beleuchtung ihrer Naturoase anbelangt, lassen sich viele von asiatischen Vorbildern inspirieren. Decken- und Standleuchten aus Reispapier lassen nämlich jedes Naturbad in einem ganz besonderen Licht erstrahlen. Daneben wird beim Einrichtungskonzept gerne der Zen Philosophie gefolgt, welche nicht nur der Harmonie von Körper und Geist, sondern ebenso dem Einklang mit der Natur großen Wert beimisst. Was in Sachen Meditation der Zen Garten außen, ist demzufolge die Zen Oase innen. 




Weitere Einrichtungsideen für Naturliebhaber


Um die häusliche Wasseroase so natürlich wie möglich wirken zu lassen, gibt es ein paar einfache Hilfen. Zunächst einmal sollte die Wahl der Accessoires natürlich auf einer umweltbewussten Basis stattfinden. Daneben schlägt die Philosophie des Naturdesigns folgendes vor:


Wände und Böden: Der erste Schritt zum eigenen Naturbad kann schon bei der Selektion der Wand- und Bodenbeläge gemacht werden. Erfahrungstechnisch eignen sich hierzu Wandverkleidungen, Panelen und Fließen aus hellem Naturstein oder Holz am besten.


Accessoires und Material: Von Naturseifen über Holzwurzelbürsten bis hin zu Körben kann für die Dekoration des Naturbades alles verwendet werden. Besonders beliebt sind in diesem Zusammenhang Rattanmöbel, mit denen es möglich ist, das Öko-Korbdesign von den Accessoires auf die gesamte Badeinrichtung auszuweiten. Um eine mögliche Unruhe im Erscheinungsbild zu vermeiden, empfiehlt es sich jedoch, das Bad nicht mit zu vielen Materialkombinationen auf einmal zu überladen. Hat man sich für einen bestimmten Stil bezüglich des Korbmobiliars entschieden, sollte dieser daher nach Möglichkeit beibehalten werden.


Formen und Farben: Wie bereits erwähnt, sind für ein harmonisches Naturdesign auch natürliche Formverläufe wichtig. Da eckige Figuren in der Natur äußerst rar gesät sind, bilden Rundungen also die deutlich bessere Wahl. Rundliche Skulpturen, Blumentöpfe, Vasen, Schalen und Becher in Zylinderform erlauben zudem nahezu unendliche Variationsmöglichkeiten. Darüber hinaus sind Pastelltöne, wie Creme oder Sandstein und sanfte Erdtöne bei einer natürlichen Badgestaltung klar den kräftigen Farben vor zu ziehen, wenn der Nature Style authentisch wirken soll.

Bilder und Motive: Neben der Tatsache, dass sich Bilder im Bad stets hinter einer wasserabweisenden Schutzhülle (z.B. Bilderrahmen oder Folie) befinden sollten, kommen für Naturbäder selbstverständlich in erster Linie Naturmotive in Frage. Fotographien von Steinformationen, Großaufnahmen von Blatt- und Sandstrukturen oder schlichte Landschaftsaufnahmen runden hier jedes Naturbaddesign auf individuelle Weise ab und können sogar als Konzeptvorlage für den Rest der Badeinrichtung äußerst nützlich sein.

 

Zuletzt noch ein Tipp am Rande: 

Es muss im Bad nicht unbedingt bei Naturmobiliar, -farben und -formen bleiben, denn was das Ambiente in jedem Fall perfekt macht, ist reales Grün. Man sollte bei der Gelegenheit daher auch ein paar Pflanzen in der eigenen Naturoase ein neues Zu Hause und sich damit die Natur wahrhaftig ins Bad holen.



nachzulesen auf: badausstellungen.de